OGV Eichelsbach

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Viele Laubgehölze verlieren zu dieser Zeit ihr Laub. Das ist der ideale Zeitpunkt, laublose Gehölze zu setzen oder umzupflanzen. Grundsätzlich zu beachten ist, dass die Gehölze bei der Herausnahme aus dem Boden einen Teil ihrer Wurzel verlieren, was durch den Rückschnitt der Krone ausgeglichen werden muss.

Werden diese sog. wurzelnackten Gehölze in einer Fachgärtnerei erworben, wird dieser Rückschnitt bereits während des Verkaufs durchgeführt. Um ein Austrocknen der bloßen Wurzel zu vermeiden, werden die Gehölze umgehend gepflanzt. Muss erst noch das Pflanzloch ausgehoben werden, so wird das wurzelnackte Gehölz bis dahin ins Wasser gestellt. Grundsätzlich wird vor dem Pflanzen das Pflanzloch zunächst randvoll mit Wasser gefüllt und gewartet, bis das Wasser versickert ist. Denn obwohl es in den letzten Tagen geregnet hat, ist der Boden nach wie vor teifgründig noch sehr trocken. Erst wenn dieses Wasser versickert ist, wird mit dem Pflanzen begonnen. Eine Zugabe von organischem Dünger wie Hornspäne, Kompst oder abgelagerter Mist zur Pflanzerde liefert die nötigen Nährstoffe für ein gesundes Austreiben im kommenden Frühjahr.

Genauso geht man vor, wenn man immergrüne Heckenpflanzen setzt, die zu dieser Zeit als sogenannte Ballenware angeboten werden. Da diese Gehölze wegen ihrer auch im Winter vorhandenen Grünmasse ganzjährig Wasser verdunsten, ist eine intensive Bewässerung im Herbst wichtig, damit diese Gehölze bei gefrorenem Boden Wasser in teiferen Bodenschichten vorfinden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sie im Winter vertrocknen.

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