Pikieren nennt man das Verpflanzen von jungen, genügend kräftigen Sämlinge, um jeder einzelnen Pflanze einen ausreichend weiten Standraum zu geben. Dabei lockern wir die Erde unter den jungen Pflänzchen mit Hilfe einer Spachtel oder der Hand vorsichtig und ziehen dann die einzelnen Pflanzen heraus.
Verpflanzen und Pikieren sind mit Wurzelverlusten verbunden, diese führen zu Wachstumsstockungen. Je sorgfältiger wir also die Wurzel schonen, um so geringer werden die Wachstumsstörungen in Erscheinung treten. Vor dem Pikieren sollte man deshalb auch die Aussaat gut angießen, denn nur in genügend feuchter Erde behalten die Pflanzen ihren Wurzelballen. Auch nach dem Pikieren wird angegossen, gleichzeitig müssen die Pflanzen vor Sonne und Luftzug geschützt werden.
Von David Hein
In den letzten Jahren nimmt der Befall von Misteln auf Apfelbäumen immer mehr zu. Misteln sind Halbschmarotzer, das bedeutet, dass sie zwar selbst Photosynthese betreiben, mit Hilfe von Saugwurzeln wachsen sie aber auf anderen Gehölzen und entziehen ihren Wirten Wasser und Nährstoffe.
Powered by CMSimple | Template: ge-webdesign.de | Login