Rindenmulch kann sich auf Staudenbeeten nachteilig auswirken, da der hohe Anteil an Huminsäuren zu einer Absenkung des pH-Wertes führt.
Das hat zur Folge, dass die Pflanzen entweder unmittelbar durch Übersäuerung oder auch deshalb geschädigt werden, weil der Stickstoff im Boden abgebunden wird und nicht mehr für die Pflanzen verfügbar ist. Auch die für die Humusbildung so wichtigen Bodenorganismen sind im Rindenmulch nicht lebensfähig, weshalb die Biozönose erheblich gestört ist.
Daher sollte zum Mulchen von Staudenbeeten und bei flachwurzelnden Gehölzen besser Komposterde aus dem eigenen Garten, Laubmulch oder Rindenhumus verwendet werden. Hier handelt es sich um über einen längeren Zeitraum zersetzte Rinde, bei der während der Lagerzeit mineralische Stoffe zugesetzt wurden, so dass dieser Humus pflanzenverträglich ist.
Von David Hein
In den letzten Jahren nimmt der Befall von Misteln auf Apfelbäumen immer mehr zu. Misteln sind Halbschmarotzer, das bedeutet, dass sie zwar selbst Photosynthese betreiben, mit Hilfe von Saugwurzeln wachsen sie aber auf anderen Gehölzen und entziehen ihren Wirten Wasser und Nährstoffe.
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